Unser zweiter Tag auf den Lofoten brach genauso idyllisch an, wie der vorherige aufgehört hat. Ok, eigentlich hat unser Tag an diesem Punkt schon 5 Tage lange gedauert da die Sonne nie untergegangen ist, aber hey, Details. Die Tagesplanung soweit beinhaltete Nusfjord besuchen, einen schönen Sandstrand zum Baden finden und danach zurück nach Schweden.
Also frühstücken, zusammenpacken und ab nach Nusfjord! Intelligenterweise hatten wir am Tag davor so übernachtet, dass es an diesem Tag nur noch 10 min nach Nusfjord waren. D.h. kaum sind wir losgefahren, waren wir auch schon wieder da. Das war auf den Lofoten echt eine überraschende Wende und auch wirklich einmalig!
Nusfjord ist eines der ältesten und besterhaltensten Fischerdörfer Norwegens. 5 Gebäude stehen unter Denkmalschutz. Zum Vergleich: Auf den gesamten Lofoten gibt es insgesamt nur 8 Gebäude die unter Denkmalschutz stehen. In diesem kleinen Dorf wurde seit Anfang des 18. Jh. Fisch angenommen und exportiert.
Dort angekommen fanden wir schnell Parkplätze etwas erhöht und wir machten uns gleich auf den Weg runter in den Hafen.
Nusfjord ist eines der ältesten und besterhaltensten Fischerdörfer Norwegens. 5 Gebäude stehen unter Denkmalschutz. Zum Vergleich: Auf den gesamten Lofoten gibt es insgesamt nur 8 Gebäude die unter Denkmalschutz stehen. In diesem kleinen Dorf wurde seit Anfang des 18. Jh. Fisch angenommen und exportiert.
Dort angekommen fanden wir schnell Parkplätze etwas erhöht und wir machten uns gleich auf den Weg runter in den Hafen.
Dabei kamen wir auch am Souvenierladen vorbei, der wirklich einmalig ist. Drinnen findet man alles mögliche aus der Gegend, beispielsweise eine antike Registrierkasse, alte Dosen, Fischereiequipment und lokale Erzeugnisse. Man kann dort drinnen locker eine halbe Stunde nur mit Schauen verbringen. Aber auch sonst gabs in Nusfjord so einiges zu sehen.
Doch vorher stand noch ein letzter Punkt auf dem Programm: Baden! Wir suchten uns also einen Sandstrand, Sonne gabs zum Glück eh genug schon seit Tagen. Auf dem ganzen Weg sind wir schon an einigen Stränden vorbeigekommen, oftmals mit angrenzendem Campingplatz und mit Touristen verstopft. Wir sind daher eine Zeit lang gefahren auf der Suche nach einem abgelegeneren Strand mit weniger Touristen.
kurz vor Svolvær |
Das Resultat der Mückenangriffe vor einigen Tagen. |
Ein Versuch, das ganze mit Thomas etwas in die Jahre gekommener Kamera zu filmen:
Wir mussten dann doch recht bald wieder weiter, Sarek wir kommen! Doch es kam natürlich alles anders als erwartet. Doch zunächst gings durch Svolvær und zurück aufs Festland. Endlich konnten wir alles fotografieren, was wir bei der Hinfahrt nicht konnten, denn wir hatten wieder volle Akkus in den Kameras. So sehen also die Lofoten aus:
Svolvær |
Wir erreichten wieder Festland und schön langsam gab es immer weniger Strände und Fjorde. Bei Gullesfjord nach dem Kreisverkehr sehen wir rechts zwei etwas heruntergekommene Gestalten neben der Straße. Die wollten bei uns per Anhalter mitfahren, wie schon viele andere, doch wir haben selber kaum Platz für unseren eigenen Kram im Auto. Lofoten per Anhalter ist sicher aufregend und wesentlich günstiger, da man sich den teuren Sprit in Norwegen spart.
Irgendwie kamen uns die zwei aber bekannt vor, wir sehen uns an: Jacob?!? Möglich wärs, dass da zwei Austauschstudenten aus Luleå gestanden sind, die ebenfalls auf die Lofoten wollten. Wir drehten also um, zurück zum Kreisverkehr, noch eine Runde gedreht und dann stehen geblieben. Die zwei waren tatsächlich Jacob aus Schottland, aber mit polnischen Wurzeln und Mišo aus der Slowakei. Mišo mit Sonnenbrand und dehydriert und Jacob auch nicht viel besser dran, die konnten wir so doch nicht zurück lassen. Wir schafften es also irgendwie Platz zu schaffen und versorgten die beiden mit Wasser und ein paar Keksen.
Lapporten in Abisko |
Baustelle mit Lotsen! |
Mišo haluziniert: er glaubt doch tatsächlich, er sei gerettet. |
Endlich geschafft, zurück in Schweden. |
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