Donnerstag, 20. Juni 2013

Östersundtrip: Tag 1 - Anreise

Im Frühjahr beschlossen wir irgendwann, dass wir einmal richtig schwedisch Urlaub machen wollen. D.h. wir  buchten einen Flug für Papa, mieteten eine Stuga in Gällö (nähe Östersund).



Die Anreise war fast schon kurz, zumindest für schwedische Verhältnisse. Nicht einmal ein Tag, gerade einmal 6 Stunden und man ist schon in Sundsvall. Danach ist es nur mehr ein Katzensprung nach Gällö, weniger als  2 Stunden. Was ist so alles auf der Fahrt passiert? Es hat geregnet, viel geregnet. Natürlich hatten wir einmal wieder Schwein und ab Umeå wieder strahlenden Sonnenschein. Die Kamera freuts, aber leider sind Fotos aus dem Auto heraus blöd...



Höga Kusten

Höga Kusten



Höga Kusten Brücke

In Sundsvall dann unserer erstes Problem: Das Scandic City, wo Papa residierte - und nein, er hat keinen Sill gefrühstückt - war nicht angeschrieben und wir mussten erst einmal suchen. Wie durch ein Wunder konnten wir es dann doch ohne Hilfe in dieser riesigen Stadt (EW: 50.000) finden, allen Einbahnen zum Trotz. Auf dem Weg nach Gällö dann ein "Olycka!", also Unglück/Unfall. Aber zum Glück waren wir nicht involviert. Da war sogar die Polizei anwesend! Da muss schon einiges passieren, dass die in Schweden anrückt. Meistens muss man die echt mit der Lupe suchen. Dann irgendwann erreichen wir dann endlich unsere Stuga am Bauernhof in Gällö, nach diversen Schotterstraßen. Die Begrüßung erfolgte durch 2 wackelige Schweden, welche sich später als Ingers Eltern herausstellten. Wir glauben, dass sie sogar unser Schwedisch verstanden haben, sind uns aber nicht hundertprozentig sicher. 
Danach gabs die Begrüßung mit Schmusekatze Nr.1. Nachdem Inger sich dann auch noch vorgestellt hat, gabs auch die Begrüßung mit dem Schmusekater Hubbe. Die Katzen waren echt göttlich: Schmusekatze Nr.1 hat sich nach der ersten Kuschelrunde gleich zu uns in die Stuga gesellt und wir konnten gar nicht mehr auspacken. Schmusekater Hubbe war noch genialer; der wollte es sich gleich in Papas frisch überzogenen Bett gemütlich machen.  

Hubbe



Von Inger gabs auch gleich zur Einführung den Insidertipp Forsaleden. Das ist eine 10km lange Wasserfalltreppe, die verglichen zu den anderen Wasserfällen, die wir bis jetzt so gesehen haben, aber richtig süß war. Aber ein Wasserfall muss ja nicht spektakulär, sondern schön sein. Bevors dorthin ging, mussten wir erst einmal nach Gällö zum Einkaufen. Danach packten wir schnell unser Grillequipment ein und schon gings los Richtung Forsaleden - über noch viel mehr Schotterstraßen, diesmal aber gewürzt mit höllischen, achsenbrechenden, federungzermalmenden Schlaglöchern. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war das Auto furchtbar staubig und später dank dem Regen auch dreckig. Nach kurzer Wanderung zum Wasser fanden wir auch gleich die Feuerstelle, aber leider kein Holz. Aber in Schweden ist das ja kein Problem, weil die Wälder ja naturbelassen sind und somit auch genug Unterholz in der Gegend herumliegt. Also Holz suchen, kleinen Baum gefunden und mit dem supertollen Schweizer Taschenmesser zusammengeschnitten, konnten wir dann auch endlich ein Feuer machen. Zum Essen gabs dann Würstel, Maiskolben und frisches Brot. Wenn das nicht ein gelungener Auftakt war. 










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