Donnerstag, 17. Januar 2013

Ankunft im Studentenheim


Aussicht von Thomas Zimmer

Nachdem wir endlich in Luleå angekommen sind, gings zuerst zur Uni um Infos über das Studentenheim zu bekommen; d.h. wir durften unseren Vertrag unterschreiben, bekamen eine Flut an Infozetteln und unsere Zimmerschlüssel. Also auf zum Heim!

Wir bekamen beide ein Zimmer im Väderleden-Heim, auch im selben Stock, aber in unterschiedlichen Appartements. Also erst einmal in Thomas Appartement: die Wohnküche ist sauber, aber es roch ein bisschen unangenehm, an die Wohnküche schließt ein Gemeinschaftsbereich mit Sofas und TV. Die Zimmer selbst sind dafür ein bisschen kleiner: Schreibtisch, Bett, Kästen und Bad (inkl. Klo). Dann weiter zu Steffis Appartement; hier riecht es besser, aber sonst sieht alles gleich aus. Wir entschlossen uns kurzerhand alles erst einmal vom Auto in Steffis Zimmer zu räumen. Gott sei Dank gibt es einen Lift! Danach wusste man nicht mehr, wo man noch hinsteigen soll; also auspacken - zumindest einen Teil.

Steffi's Zimmer
Steffi's Bett, extra gemacht ;)

Das Bad
Aussicht auf Parkplatz und Supermarkt
Der Rammler wartet brav

Dann lernten wir unsere Zimmernachbarn kennen: Bei Steffi wohnen Martin aus Norddeutschland, Mariyan und ... aus dem Iran und Patrick aus Schweden; Patrick ist aber überaus scheu, den haben wir bis jetzt nur einmal kurz vorbeiflitzen gesehen. Maya war richtig erstaunt, dass er sogar ein "Hey" herausgebracht hat; d.h. das war der zehnte Ansatz einer Unterhaltung in ein paar Monaten! Bei Thomas wohnen noch Raki und Emat aus dem Iran; den Rest haben wir noch nicht getroffen.

In den folgenden Tagen lernten wir den Supermarkt "coop" nebenan besser kennen; Einkaufen in Schweden ist bis jetzt echt lustig! Steffis Küche haben wir ein bisschen geputzt und alles in ihre Fächer eingeräumt - wir kochen ja sowieso immer zusammen. Und dann war da noch das Problem mit dem Internet:  Man hat uns an der Uni gesagt, dass wir die Rechner nur anschließen müssen und dann läuft alles, denkste! Martin hatte auch keine Ahnung, was da falsch lief, aber später hat er uns erzählt, dass andere Leute anscheinend dasselbe Problem hatten. Gott sei Dank hat einer der Iraner aus Thomas Appartement aber ein WiFi. Als wir endlich das Passwort hatten, fanden wir heraus, dass das Netz aber nicht ganz so toll funktioniert: die Reichweite ist schlecht, die Verbindung selbst auch langsam. D.h. irgendwann ging uns die Geduld aus und wir rufen bei einer Hotline an, warum unser normales Heiminternet nicht funktionert. Ein freundlicher Schwede meldete sich am anderen Ende der Leitung und erwieß sich als hilfsbereit und geduldig. D.h. wir duften ihm erstmal unsere Namen buchstabieren; das war eine Hürde! Und tatsächlich, zwei Tage später läuft das Internet!

Bei den Temperaturen, verrückt

Gemeinschaftsbereich
Aussicht vom Balkon
Gemeinschaftsküche

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