Donnerstag, 24. Januar 2013

Unistart: 1. Woche Orientierungsphase (Teil 1)

Auf dem Weg nach Hause: Polarlichter haben wir aber noch keine gesehen.
Der Rammler hat seit Montag ein neues Zuhause in Form einer Garage nicht weit von unserem Studentenheim. Wir haben uns zusätzlich auch noch erkundigt, wie es mit einer externen Variante eines Motorblockheizsystems ausschaut, aber anscheinend gibts das hier nicht. Wenn wir uns so ein Motorblockheizsystem einbauen lassen würden, dann kostet das hier ca 4700 SEK; zum Vergleich: in Österreich kostet so ein System ungefähr das dreifache!! Der Mechaniker hat gemeint, es zahlt sich nicht aus, dass wir uns so ein System einbauen lassen. So oft hat es nicht unter -20°C und ab März wirds sowieso wieder wärmer. Stört auch keinen...
Die Orientierungsphase wurde hier von den Leuten des LURC eingeleitet; d.h. Leute in Overals, lustigen Hüten und Sonnenbrillen - genannt Phösare - sind uns vorgestellt worden. Sie sind dafür zuständig uns am Campus herumzuführen und dabei zu helfen uns lächerlich zu machen. Letzteres inkludierte das Tragen von Newbe-Schildern und Kennenlernspiele. Das Ganze gipfelte gestern in unserer ersten Party - "organisiert" vom LURC und den Phösaren. Das Thema war Hüte. Der Rückweg dauerte jedenfalls doppelt so lang, besonders da wir den Weg zurück eigentlich nicht kannten. Heute wäre noch eine andere Party mit dem Thema apres ski, aber da der Kater noch immer anhält lassen wir das lieber.

Unibibliothek
Auf dem Weg zur Uni: Das Meer is überall zugefroren!
Auf demWeg zur Uni: Das Wetter ist in letzter Zeit echt kitschig!
Angenehmer war da die Fika ein paar Stunden vor unserer ersten Party. Dabei handelt es sich um eine Art verschleiertes Date, das man auch mit Familie und Freunden haben kann. Man isst und trinkt etwas gemeinsam - bisschen wie ein Kaffeekränzchen - und hat Spaß, aber selbstverständlich ohne Alkohol!
Kulturens hus
Wir haben auch Luleå wieder unsicher gemacht und es gibt auch einen Bäcker, doch auch dort gibt es kein richtiges Brot. Momentan überlegen wir ernsthaft Brot backen anzufangen. In der Touristeninfo im Kulturens hus haben wir uns auch schon generell über Luleå und den Norden erkundigt. Das heißt wir haben jetzt viele neue Anregungen für Ausflüge, aber da müsst ihr euch alle noch überraschen lassen! ;) Außerdem haben wir dort für ca. 35€ Postkarten und Briefmarken gekauft. Wir wissen aber noch nicht, was wir schreiben sollen.


Alltag in Luleå
Zusätzlich waren wir auch noch auf der Swedbank um uns zu erkundigen, ob es Sinn macht ein Konto hier oben zu eröffnen. Drinnen in der Bank aber erst einmal eine Nummer ziehen und warten bis man aufgerufen wird. Das ist hier anscheinend generell üblich. Als wir dann endlich drankamen, erfuhren wir, dass Bareinzahlungen generell ein Problem sind, wenn man kein Konto bei selbiger Bank hat. Da wir unser Stipendium ja anscheinend bar ausgezahlt bekommen, ist es echt zu überlegen, ob wir nicht ein Konto eröffnen, aber sicher ist noch nichts. Kreditkarte können wir gar nicht bekommen, weil wir in Schweden kein Einkommen haben. Aber bis jetzt gabs eh noch kein Geld von Inga; zum Glück haben wir ja genug mitgenommen.

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