Montag, 14. Januar 2013

Anreise Tag 4



Aufstehen war hart, weil Bett weich, aber Luleå ruft. Also Frühstücken. Diesmal schafften wir es aber nicht bis um 9 loszufahren. Der Wetterbericht verhieß ziemlich niedrige Temperaturen (bis zu -16°C), also haben wir noch ein bisschen Kerosin in den Tank gekippt - kann ja nicht schaden!


  • 1. Etappe: Stockholm - Arlanda - Uppsala - Gävle - Söderhamn
 Bei kuscheligen -7°C gings in Stockholm los, aber leider gabs nichts zu sehen: Das Wetter und die Stadt waren trist und von den -16°C war auch noch nichts zu sehen. Aber nach Uppsala durchbrachen wir die Wolkendecke und es wurde richtig schön, fast schon kitschig; eben wie in den Bergen, nur halt ohne Berge. Erwartungsgemäß ist die Temperatur dann auch gefallen - zeitweise sogar bis -16°C! Bei der Rasta nähe Tönnebro haben wir auch unsere ersten lustigen Wintererfahrungen gemacht: beim Scheibenputzen verdampfte und gefror das Putzwasser sofort. Auf den Spiegeln ging das sogar so schnell, dass man zum Putzen das Eis wieder herunterkratzen musste! Also von wegen beheizte Spiegel! Und aktuell hält sich der Rammler dank dem Diesel-Additiv auch recht gut!

 2. Etappe: Söderhamn - Hudiksvall - Sundsvall
Nach Söderhamn hört irgendwann die Autobahn auf und Schnellstraßen wechseln sich mit Landstraßen ab. Irgendwann gibt es dann fast nur noch Landstraßen und es wird auch noch ländlich; richtig atmosphärisch und angenehm bis auf die Drängler! Irgendwo haben wir gelesen Landstraßen sind 1,5-spurig. Das stimmt. Wir haben auch gelesen, wenn man die halbe Spur nützt um andere vorbeizulassen bedanken sich diese mit einem Links-Rechts-Blinken. Das haben wir lustigerweise nur bei Brummis in Deutschland beobachtet, jedoch nicht einmal in Schweden! Landschaftlich gibts Wald und Schnee. Schließlich Sundsvall - zur Abwechslung mal mit viel Industrie - liegt direkt am Meer.
14:00, die Sonne geht unter! Unsere biologische Uhr ist verwirrt und unsere Blase voll, also kurz nach Sundsvall Klo und Fahrerwechsel. 



  • 3. Etappe: Sundsvall - Härnosand - Örnsköldsvik - Umeå
Die Dämmerung dauert mindestens 2 Stunden, alles was wir an Gewässern gesehen haben war zugefroren  - auch das Meer! Zu den "Achtung Elch"-Schildern gesellen sich jetzt auch "Achtung Skidoo"-Schilder; und Skidoos haben wir auch gesehen, Elche zum Glück nicht. Als wir schließlich in Umeå ankommen ist es schon längst stockfinster. Das erste Hotel war ein Fehlschlag - die Rezeption hat am Wochenende zu. Das nächste Hotel hat aber offen und sogar ein Parkhaus nebenan. Nachdem der Rammler versorgt war, gings nebenan zum Max-Hamburger (das ist im Prinzip der Burger King auf schwedisch). Das Essen selbst war überraschend gut, zumindest besser also bei McDoof. Das Hotelzimmer selber war zwar nicht bilig, aber: Badewanne, großer FlatTV und Frühstück am Zimmer! Vad kul!




 

 

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