Donnerstag, 28. März 2013

Lapplandtrip: Arktisches Meer (Teil 3)

Nach unserer 5h langen Anreise kamen wir dann endlich in Bugøynes (Norwegen) an. Wir sind nicht wirklich in den Osten gefahren, aber Bugøynes liegt trotzdem auf demselben Längenkreis wie Istanbul. Man legt hier oben Längenkreise zurück, das ist der Wahnsinn! Kein Wunder, dass ein Sonnenauf - oder untergang mehrere Stunden dauert!
Bugøynes ist ein kleines Fischerdorf, das vor allem für den Fang der Königkrabben bekannt ist, die sie vor allem in den asiatischen Raum exportieren. Außerdem gibt es dort einen wunderschönen Badestrand, der aber nur in der Badesaison zwischen Oktober und März viel besucht wird.




Als wir beim Buchen des Lapplandtrips gesehen haben, dass man auch einen Trip zum arktischen Meer machen kann, wussten wir: Das wird geil! Bugøynes ist wie die meistens Dörfer oder Städte im Norden aber mehr funktionell als schön, aber die Landschaft rundherum ist schon etwas sehr spezielles. Wir haben auf alle Fälle beschlossen, dass wir auch im Sommer noch einmal hier rauf müssen, aber dann gleich zum Nordkap! Weit weg war das jetzt aber auch nicht mehr...









Nun zum Grund, warum wir wirklich hier raufgefahren sind: Thomas wollte schon immer einmal in 3°C warmen Wasser schwimmen gehen! Und natürlich nur aus rein wissenschaftlichen Gründen, zumindest seit unserem Schnee-und-Eis-Kurs. D.h. für ihn ging es in die Sauna zum Aufwärmen, während ich noch ein paar echt hübsche Fotos vom gefrorenen Strand gemacht und in den Sand gefrorene Muscheln gesammelt habe.







Dann endlich haben sich die Leute genug in der Sauna aufgewärmt, sodass sie zum Strand gehen konnten. Das einzige, was etwas blöd bei diesen Temperaturen ist, dass man mit den Füßen am Schnee festklebt. Deswegen haben die meisten ihre Socken benutzt um Schmerzen zu vermeiden. Aber nicht so Thomas - er ist ja ein Mann! Und im Gegensatz zu den Meisten, die mehr oder weniger kreischend zum Wasser gelaufen sind, hat er es auch auf die finnische Weise gemacht: D.h. langsam hingehen und sind keine Emotion anmerken lassen.







Nachdem sind die Leute dann endlich ausgebadet hatten, gings auf eine leckere Fischsuppe zu einem einheimischen Lokal, das aber schon eingesommert war. Die Suppe war übrigens mit Fisch aus dem arktischen Meer und echt lecker. Eine Diashow über Bugøynes in allen Jahreszeiten durften wir dann auch noch genießen bevor es wieder hinaus ging um uns die Füße zu vertreten. Danach sollte es ja wieder Heim gehen.




Rentiere im Dorf!









Und dann gings auch schon wieder zurück Richtung Finnland. Da das Wetter zu dem Zeitpunkt auch noch mitspielte, machten wir aber noch einmal einen kleinen Stopp um noch ein paar echt schöne Panoramafotos zu machen. 






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