Dienstag, 26. März 2013

Lapplandtrip: Sportsday

Ursprünglich haben wir uns vorgenommen, dass wir hier im Norden wieder anfangen Sport zu betreiben und nicht ständig auf der faulen Haut herumsitzen, aber irgendwie funktioniert das immer nur dann, wenn der Sport schon vororganisiert ist, wie z.B. am Vinterfestivalen oder die Schaufelexkursion nach Arvidsjaur. Es war zur Abwechslung also echt weise von uns den Sportsday in Saariselkä zu buchen und es machte richtig Spaß!


Natürlich stand wieder Langlaufen am Programm, aber leider gabs nur Madshusschi und keine Fischer. Da wir eigentlich die einzigen waren, die bis jetzt überhaupt Langlaufen ausprobiert haben, gabs natürlich für alle eine ausführliche Einführung. Und dann gings auch schon los! Natürlich sind wir allen auch gleich davongefahren. Nach ca. 1,5km drehten wir um und waren auf unserem Weg zurück ganz geschockt darüber, dass wir die anderen noch immer nicht sehen. Wir waren relativ flott unterwegs, aber doch nicht so schnell. Kurz vor unserem Ausgangspunkt sahen wir die anderen Leute dann aber doch endlich und konnten sogar noch ein Überholmanöver starten. Wir waren nicht die Letzten!
Vielleicht als Tipp für alle, die Langlaufen noch ausprobieren wollen: Es macht bei dem Sport absolut keinen Sinn sich gut einzupacken. Man bewegt sich so viel, dass man so viel zum Schwitzen anfängt. Das war uns eine Lehre!



Nach dem Langlaufen bekamen wir dann richtig coole Schneeschuhe mit eisernen Zacken an der Unterseite. Dank diesen war es dann auch kein Problem am nahegelegenen Hügel hinaufzuwandern. Ohne diese Zacken wäre das sicher nicht möglich gewesen.
Im Grunde war dieser Wald, in dem wir wandern waren, nicht wirklich Wildnis, weil er einfach zu Nahe an der "Zivilisation" liegt, aber trotzdem ist es möglich hier Bären-, Luchs- und Wolfspuren zu finden. Aber auch wirklich nur die Spuren. Die Tiere sind viel zu scheu! Was wir auch ganz interessant fanden, war, dass die Bäume hier oben oftmals mehrere hundert Jahre alt sind, aber logischerweise trotzdem recht klein bleiben. Man erkennt diese Bäume meistens daran, dass sie schon halb am Absterben sind. Eine der größten Gefahren hier oben sind, zumindest im Winter, Bäche, weil man diese gerade unter frisch gefallenen Schnee nicht wirklich sieht. Man sollte also im Winter nie in unbekanntem Terrain herumlaufen!





Der Schnee glitzerte richtig schön!


Die kleinen Bäche im Schnee schauen so harmlos aus!

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