Sonntag, 14. Juli 2013

Heimreise Tag 3-4: Auf dem Weg nach Varekil

Ein weiter Weg stand uns noch bevor, denn wir wollten uns schon am Freitag mit Emil auf seiner Heimatinsel Orust treffen. Das ist immerhin die drittgrößte Insel Schwedens und liegt etwas nördlich von Göteborg. Also früh aufgestanden, alles zusammengepackt und Vollgas.

Sundsvall

Auf dem Weg lag wieder einmal Sundsvall, diesmal ist der Brückenbau schon etwas vorangeschritten, man erkannte die ersten Pfeiler im Wasser und das Anfangs- und Endstück war auch schon vorhanden. Danach gings zum Einkaufen nach Hudiksvall. Eigentlich ist die Stadt ganz hübsch, aber wenn man mit dem Auto die Storgatan entlang gefahren ist hat man schon alles gesehen. Einkaufen im Coop Forum hat uns sehr an Österreich erinnert (besonders an Maximarkt). Voll ausgestattet führte uns unser weiterer Weg weg von der Küste ins Landesinnere.

Hudiksvall

Das war dann eine der langweiligsten Strecken bis jetzt, es gab praktisch nichts was erwähnenswert wäre. Vielleicht, dass man in praktisch jedem Dorf folgendes Schild (teilweise mehrfach) sieht: "Loppis". Das ist so etwas wie eine Mischung aus Garagenverkauf und Flohmarkt. Außerdem findet man öfters so etwas wie Freiluftmuseen, wo alte Maschinen, Militärequipment oder einfach nur Kurioses ausgestellt ist. Das kann man dann besichtigen, gegen Bezahlung natürlich. Danach gings durch die Orsa Finnmark, so etwas wie die letzte Wildnis im Süden Schwedens. Dort gibts auch Bären und einen Bärenpark, wo man die Tiere beobachten kann. Haben wir alles ignoriert bis wir endlich wieder in der Zivilisation in Mora ankamen. Mora liegt am Siljan, einer der größeren Seen Mittelschwedens. Sind zwar nur durchgefahren, werden aber auf jeden Fall wieder kommen und uns die Stadt genauer ansehen, sah nämlich so aus, als sei es das wert.

Nachdem wir auch noch durch Malung durchgekommen waren, überquerten wir noch den längsten Fluss Schwedens der nicht ins Meer mündet, namens Klarälven. Alles sehr spannend und wir wussten inzwischen schon genau, dass wir im nächsten Dorf Torsby am Campingplatz übernachten würden. Denn wir brauchten dringend Internet und einen ordentlichen Rastplatz.

Malung

Torsby Camping ist verglichen mit unserem letzten Campingplatz viel größer und gleichzeitig Aufenthaltsort vieler Badetouristen. Uns kümmerte das wenig, wir machten es uns einfach im Restaurant mit unseren Laptops gemütlich bei einem wohlverdienten Bier und skypten mit Thomas Eltern. Doch das Internet war mies und als dann auch noch die Sonne unterging sind wir halb erfroren. Ein eiliges Abendessen und anschließend gings schnell ins Bett.




Am nächsten Morgen gemütlich gefrühstückt und weiter zu Emils Insel Orust. Die Insel ist die drittgrößte Schwedens und hier leben etwa 15 000 Leute, wobei es im Sommer schon mal eher 45 000 sind. Er lotste uns schließlich zum Haus seiner Eltern in Varekil, wo wir sehr warm empfangen wurden. Die nächsten Tage sollten wir seine Insel besser kennen lernen. Doch bevor wir am nächsten Tag damit beginnen sollten, hieß es zunächst Zeit für Barbecue und Trinken mit Emil und seinen Eltern. Prost!

Emil wird uns die nächsten Tage seine Insel zeigen.

Tolles Barbecue von Vater Kim (fotografierte gerade).
Mutter Lotta
Es wurde spät, nicht zuletzt, weil Thomas Kims schottische
single malt Wiskeys genauer unter die Lupe nahm.


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