Sonntag, 7. Juli 2013

Norwegentrip: Tag 4 - Å

Å ist ein kleines Fischerdorf an der Spitze der Lofoten und der westlichste Punkt Nordnorwegens, den man auch mit dem Auto erreichen kann. 



Eigentlich wäre der Weg von unserem Übernachtungsfjord bis nach Å gar nicht so weit entfernt mit ca. 570 km, aber das waren vermutlich die längsten 570 km unseres Lebens. Der Weg führte uns nicht recht lange entlang an den Fjorden, aber dafür gings dann durch das norwegische Österreich. Zum Verwechseln ähnlich!  Irgendwann gabs dann natürlich auch wieder Mittagessen, schön an einem Fluss mit einer schweizer Reisegruppe.


Danach gings wieder weiter durch die Berge, richtig schön auch über die Berge drüber! :P Später gings dann bei Narvik vorbei Richtung Lofoten. Ab dort fährt man dann auch wieder schön an der Küste entlang und die Landschaft erinnert dort dann auch schon sehr stark an die Lofoten.


Das Wetter war leider nicht ganz so schön, aber durch die Ebbe sind wenigstens die Sandstrände richtig schön rausgekommen. Aber leider wurde es danach so richtig langweilig. Die norwegischen Geschwindigkeitsbeschränkungen liegen ja bei max. 80 km/h, aber auf dem Weg zu den Lofoten und auf den Lofoten sind massig Baustellen und unnötige Begrenzungen von 60 km/h oder sogar 50 km/h. D.h. es war sooo langweilig, dass Steffi anfangs gleich weggepennt ist. Aber als es wieder spannender geworden ist, ist sie wieder aufgewacht. Die Sonne kam raus, schräge Bergformationen winden sich an der Küste entlang, wunderschöne Sandstrände, klares Wasser und viel zu viele Touristen auf den Straßen. Fotos haben wir aber erst bei der Fahrt zurück gemacht. Immerhin wären wir ansonsten nicht angekommen.
Unser Hauptziel war ja immer noch Å. Angekommen sind wir dort dann um 19:30, d.h. wir haben schlappe 10 Stunden für 570 km gebraucht!!!





Å liegt auf Moskenesøy, die letzte mit dem Auto erreichbare Insel auf den Lofoten. Es gibt am Meer auch noch 2 Inseln, aber für die braucht man natürlich eine Fähre. Å wird in jedem Lofotenreisefüher erwähnt und ist deswegen leider sehr touristisch und so etwas besonderes ist es in Wirklichkeit nicht. Lustigerweise sagen die Fotos aber etwas ganz anderes.





Å lebt neben dem Tourismus vom Stockfisch.








Bayer Leverkusen Volleyball, yeah!


Die Preise waren absoluter Wucher! 20€ für eine große Fischsuppe ist für norwegische Verhältnisse sogar heftig!


Ein lustiges Detail am Rande: Es sind so viele Deutsche oder zumindest deutschsprachige Leute unterwegs, dass sich die Norweger manchmal gar nicht mehr den Aufwand machen manche Texte ins Englische zu übersetzen.


Zwischen den ganzen Touristen wollten wir die Nacht dann nicht verbringen, also fuhren wir wieder ein Stück zurück...







... zu einem wunderschönen kleinen Fjord und genossen ganz einsam die Mitternachtssonne in der Natur!







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