Heimreise Tag 16: Örebro

Uns war Västerås noch nicht genug, wir wollten am selben Tag noch Örebro sehen. Also setzten wir unseren Trip rund um den Mälaren fort. Örebro liegt zwar etwas abseits unserer Route, aber der Stopp wars auf jeden Fall wert.

Der Ort, an dem Örebro heute liegt, war schon lange bevor es hier eine Stadt gab, eine wichtige Handelsroute. Doch leider liegt dort auch ein Fluss, die Svartån, die man auf der Handelsroute immer überqueren musste. Deswegen ließ Birger Jarl, der als Gründer Stockholms gehandelt wird, einen Wachturm für die Furt durch den Fluss bauen; erst Ende des 16. Jh. baute man das Schloss im Fluss an einer Brücke, wie es auch heute noch erhalten ist. 

Bevor wir aber beim Schloss ankamen, gingen wir an der Nikolaikirche aus dem 18. Jh vorbei. Geschichtlich hat diese Kirche einiges vorzuweisen: Der Höhepunkt war die Wahl von Napoleons General Jean Baptiste Bernadotte zum Schwedischen Thronfolger 1810, weil das Königshaus selbst keine Nachkommen hatte. Weiters ist in der Kirche auch der Volksheld Engelbrekt Engelbrektsson bestattet.

Teile der Altstadt gleich neben der Kirche

Das wechselnde Farbspiel beim Altar war echt neu für uns.

Hier gibt es Computerguides für die Kirche.

Stortorget

Schließlich erreichten wir endlich das Schloss und hatten Glück, dass wir gerade noch kurz in den Innehof reinschauen durften. Danach hatten wir einen kleinen Spaziergang durch den Park und gingen dann noch Einkaufen.

Der wohl geilste Springbrunnen der Welt!

Von Örebro gings dann wieder zurück zum Mälaren, am Südufer entlang Richtung Vingåker. Dort fanden wir einen brauchbaren Campingplatz mit Strand. Das letzte Mal im Zelt, denn das nächstes Ziel hieß: Stockholm! Und da hatten wir uns schon ein Hotel reserviert. Wir brauchten nämlich dringend eine Badewanne.